Gerechtigkeit (siehe auch Ungleichheit)

Gerechtigkeit (siehe auch Ungleichheit)
  • ‚Gerechtigkeit’ ist eine Totschläger-Worthülse oder eine Demagogen-Keule für Menschen, die ihre persönliche Vorstellung von Moral allen anderen Menschen aufoktroyieren wollen.
  • Es gibt weder eine wissenschaftliche noch eine gesellschaftlich legitimierte allgemein akzeptierte Definition von Gerechtigkeit. Wer danach ruft, wird als herzloser Wortklauberer diffamiert, denn: jeder weiss doch, was gerecht oder ungerecht ist, oder etwa nicht? Mag sein, dass jeder etwas darüber weiss oder zu wissen glaubt, aber jeder versteht unter ‚Gerechtigkeit’ etwas anderes.
  • Gegeben ist: Jede Gesellschaft hat Regeln, Prozeduren und Prozesse, nach denen sie ihr Recht und Gesetz entwickelt, gestaltet und setzt. Recht und Gesetz sind demokratisch legitimiert.

Fazit: gerecht ist, was mit Recht und Gesetz einer Gesellschaft in Einklang steht – basta!

  • Gerechtigkeit herrscht, wenn es niemandem besser geht als uns.
  • Oder: Gerecht ist die Welt, in der niemand mehr hat als wir (ich).
  • Gerechtigkeit ist
    – die Keule, mit welcher der Verstand betäubt und
    – der Brandbeschleuniger, mit dem der Neid als tragende Säule der Gesellschaftspolitik verstärkt wird.
    – ethisch verbrämter Neid, getarnter Neid, Neid in der Tarnkappe
  • Gerechtigkeit ist ein Konzept, das in die Welt des Glaubens, des Transzendenten und somit des Privaten gehört; in der Gesellschaftspolitik hat Gerechtigkeit keinen Platz; hier gibt es Recht und Rechtmässigkeit – dies zu setzen und durchzusetzen ist schon mehr als genug!
  • Die Vorstellung, in einer Gesellschaft – neben Recht und Rechtmässigkeit – Gerechtigkeit herstellen zu können, ist ein ideologisches Hirngespinst und führt letztlich in die Diktatur.
  • Das Gerede von Gerechtigkeit, das Träumen von einer gerechten Welt und das Schwingen der Ungerechtigkeitskeule sollten als Schwerverbrechen ins Strafgesetzbuch aufgenommen werden. Gerechtigkeit ist ein Konzept, das in der Natur nirgendwo existiert. Es widerspricht allem empirischen Wissen über Evolution oder «survival of the fittest». Jede Gerechtigkeitsvorstellung impliziert zwangsläufig Unbeweglichkeit, Erstarrung, Erfrieren.
  • Also: Wer seinen Mitmenschen vorgaukelt, sie oder er könne Gerechtigkeit herstellen, ist entweder ein Gaukler, der in den Zirkus, oder ein Verführer, der hinter Gitter gehört.

Also: Wer seinen Mitmenschen vorgaukelt, sie oder er könne Gerechtigkeit herstellen, ist entweder ein Gaukler, der in den Zirkus, oder ein Verführer, der hinter Gitter gehört.

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