Gerechtigkeit – ein Traum

Gerechtigkeit – ein Traum

Man stelle sich vor:

  • Dank Zauberkraft gelingt es, über Nacht eine gerechte Welt «herzustellen». In dieser Welt hat es genug für alle, gleich viel für alle. Niemand darbt, niemand ist arm – oder reich. Allen geht es gleich gut. Jeder und jede nimmt sich, was er oder sie braucht. Es ist sozusagen wie im Paradies.
  • Preisfrage: Wie wird sichergestellt, dass dieses Paradies in zehn Jahren immer noch ein Paradies ist? Wie wird verhindert, dass derjenige, der sich faul unter eine Bananenpalme legt und die Früchte, die ihm ins Maul wachsen, nicht an Bananenüberfluss, beziehungsweise an Mangel an Proteinen zugrunde geht? Wie wird sichergestellt, dass diejenige, die sich aus lauter Lust an neuen Erfahrungen ein Netz bastelt und im quellfrischen Bach Forellen fängt, von den faulen Bananenfressern nicht beraubt wird?
  • Antwort: Dieses soziale Experiment muss nicht (nochmals) durchgeführt werden, denn wir befinden uns seit Jahrtausenden mitten drin – die Antwort ist bekannt.

Wer Augen hat zu sehen, der sehe!

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