Der Untergang der islamischen Welt

Der Untergang der islamischen Welt
Hamed Abdel-Samad, 2013-12

Der Autor des Buchs ist Sohn eines ägyptischen Imams, 1972 in einem Dorf im Nildelta geboren, hat in Deutschland studiert (Sprachen und Politologie) und lebt seither in Deutschland; beruflich forscht er am Lehrstuhl für Islamwissenschaften der Universität Erfurt und am Institut für jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Er zählt zu den im deutschsprachigen Raum bekanntesten Vertretern der islamischen Intellektuellen der jüngeren Generation und wurde 2010 in die Deutsche Islam Konferenz berufen.

Mit seinem Buch illustriert und begründet er, dass und warum ein aufgeklärter Islam ein Widerspruch in sich ist, und dass der Islam, wegen seiner dogmatischen Bezogenheit auf Texte des 7. Jahrhunderts in der Neuzeit nichts mehr zu suchen hat und dem Untergang geweiht ist. Er entlarvt den Islam als zutiefst freiheitsfeindliche Ideologie und sieht darin den Hauptgrund für dessen sicheren Untergang.

Eine düstere Lektüre mit vielen abstossenden Beispielen für die Rückständigkeit und abgrundtiefe Menschenfeindlichkeit des Islam. Die Lektüre macht überdeutlich, dass das westliche Verständnis, der Islam an sich wäre schon gut und friedlich, und dass es nur wenige ‚Ausreisser’ gebe, die den Ruf des Islam als terroristische und gewalttätige Ideologie prägten, eine riesige Illusion ist.Das Buch wurde vor dem sogenannten ‚arabischen Frühling’ geschrieben (2010); es wird interessant sein, von Abdel-Samad in einem neueren Werk zu erfahren, was er von dieser Entwicklung hält.

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