Rauhnacht – Klupfingers fünfter Fall

Rauhnacht – Klupfingers fünfter Fall
Michael Kobr, Volker Klüpfel, 2014-20

Das Autorenduo Klüpfel-Kobr ist offenbar mit seinen im bajuwarischen Milieu angesiedelten Krimis sehr erfolgreich. Erstaunlicherweise bin ich von Erwin Bernhard auf diesen Fünftling aufmerksam gemacht worden. Erstaunlicherweise – weil ich nie gedacht hätte, dass Erwin einen Krimi überhaupt in die Hand nimmt, geschweige denn liest. So kann man sich täuschen.

Jedenfalls lohnt sich die Entdeckung. Klupfinger ist ein äusserst sympathisches Rauhbein, und «Rauhnacht» ist eine gut lesbare, unterhaltsame Krimigeschichte, die sich im bayerischen Allgäu, um die Sylvesterzeit in einem frisch und teuer renovierten Wellness-Hotel, auf einem durch extreme Schneefälle während Tagen völlig von der Umwelt abgeschnittenen Berggipfel abspielt. Die Geschichte ist voll von Zitaten aus Sherlock Holmes (Sir Artur Conan Doyle), Hercule Poirot (Agatha Christie) und sogar etwas James Bond; aber die Vermischung mit allgäuischem Kolorit und bayerischem Gemüt ergibt eine unterhaltsame Lektüre – bei der man sehr häufig ins Schmunzeln und krachlederne Lachen kommt.

Macht an, sich auch die bisherigen Werke des Autorenduos zu Gemüte zu führen.

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